Spoiler: ganz unten findest du 11 Gründe, warum du täglich meditieren solltest.
Einige werden schon mitbekommen haben, dass ich mich bemühe in meinem Working-Mom Alltag, täglich zu yogieren. Heißt: Je nach Zeit und Raum sanfte, kräftigende oder spielerische Asanapraxis. Abends dann die tägliche Meditation.
Wenn du keine Zeit hast, täglich 20 min zu meditieren, dann meditiere eine Stunde.
Zen-Weisheit
Ich habe wärend meine Yogalehrerausbildung 2016 angefangen täglich 5-10 Minuten in der früh zu meditieren oder zu atmen. Daraus wurde schnell eine halbe Stunde. Die war so fester Bestandteil in meinem Leben. Und dann kam der Break. Nein, nicht Kind, sondern Haustier. Es hat etwas gedauert, bis ich meine Routine rund um das neue Lebewesen integriert hatte. Dann kam Corona, damit die verbundenen Lock-Downs und meine Schwangerschaft. Soviel meditiert wie 2020 hab ich noch nie. Aber als Geübte in der Schwangerschaft zu meditieren… Unbeschreiblich.
In der tantrischen Philosophie praktiziert man sogar die selbe Abfolge an Asanas / Pranayama und Meditation für mindestens 40 Tage. Why?
Der Körper, somit auch dein Geist und deine Seele, die wollen ANKOMMEN. Nicht wie alles, was du im außen kreierst und tust, ständig in Bewegung sein und immer was Neues lernen.
Aber, wenn ich still sitzen soll, werde ich ganz nervös. Ich will dann einfach nur weglaufen.
Ich weiß, ich habe das schon sooft behört. Es ist nur so:
Dass du weglaufen willst liegt nur daran, dass du es nicht gewöhnt bist. Alles ungewohnte, neue löst erst mal das Gegenteil in uns aus. Gewohnt bist du zu tun, zu handeln, zu funktionieren, zu denken, zu lösen, zu kreieren… Nur, im Leben schenk dir keiner was! (hab ich mir früher oft anhören müssen) Grundlegend stimmt das aber.
Wenn du denkst Stillsitzen und Atmen, das ist mir zu langweilig. Noch schlimmer eben, deine Gedanken machen dich nervös und es reibt dich mehr auf. Dann ist das dein Zeichen erst Recht damit anzufangen.
Der Mensch braucht Wiederholung. Nach 21 Tagen gewöhnt sich dein Körper erst mal daran, dass was neues am täglichen Programm steht. So nach dem Motto „Hey, okay 21 Tage schon dasselbe Spiel, da steht was an“. Danach wird es spannend. Denn wir sind Meister darin uns selber zu sabotieren. Erst nach 40 Tagen wird es sich nach einer Gewohnheit anfühlen, die du dann im besten Fall weitere 50 Tage „durchziehst“. Nach 90 Tagen wirst du gar nicht mehr viel darüber nachdenken. Die neue Aktivität ist zur Gewohnheit geworden.
Also nein – ein leichteres, glücklicheres Leben, mehr Entspannung, Erfolg privat und beruflich schenkt dir keiner, das musst du dir selber erarbeiten!
11 Gründe von mir, warum auch du täglich meditieren solltest:
- Das JETZT Das bewusste Erleben des Augenblicks steigert das Glücksgefühl und reduziert Stress.
- Entspannung Kurze Entspannungspausen revitalisieren Körper und Geist, fördern die Konzentration und das Wohlbefinden.
- Gedankenstille Gedankenstille bringt innere Ruhe und Klarheit, was sich positiv auf das gesamte Wohlbefinden auswirkt.
- Schlaf Ein ruhiger Geist führt zu tieferem und erholsamem Schlaf, was die Gesundheit fördert.
- Kreativität Ein entspannter Geist ist kreativer und offener für neue Ideen und Lösungen.
- Gelassenheit Gelassenheit und Positivität verbessern die Lebensqualität und zwischenmenschliche Beziehungen.
- Klarheit Bewusstes Leben schafft Klarheit und Zielgerichtetheit im Alltag.
- Weniger Stress Weniger Stress führt zu mehr Lebensfreude und besserer Gesundheit.
- Gelassenes Autofahren Gelassenheit im Verkehr reduziert Ärger und steigert dein Wohlbefinden. Es ist DIE Situation, in der du eh nichts ändern und dich im Annehmen üben und die Gunst der Stunde für dich nützen kannst. Atme und entspanne dich! Du hast dafür oft mehr Zeit im Auto als dir lieb ist. I know!
- Verbundenheit Achtsamkeit stärkt die Beziehung zu sich selbst und zu anderen.
- Empathie Sensibilität für die Emotionen anderer verbessert Empathie und soziale Interaktionen.
Herzlichst,
Ursula